Rund um Andau erstreckt sich die pannonische Ebene, die durch das günstige Klima landwirtschaftlich vielseitig genutzt wird. Man fährt kilometerweit an fruchtbaren Feldern und Weingärten vorbei. Die zahlreichen Sonnentage lassen Getreide, Gemüse und Weintrauben mit hervorragender Qualität reifen und machen die Landwirtschaft und den Weinbau zu wichtigen Wirtschaftszweigen der Region.

Das angrenzende Naturschutzgebiet Hanság-Waasen teilen sich Österreich und Ungarn, wobei der Großteil der Fläche auf ungarischem Territorium liegt. Das Vollnaturschutzgebiet (ca. 140 ha) und die umgebenden Wiesen, Brachen und Felder südlich von Andau bieten vielen Tieren ideale Lebensbedingungen. In den noch erhaltenen Sumpf- und Feuchtwiesen findet man inmitten einer vielfältigen Vogelwelt die Großtrappe als besondere Attraktion.

Vom Aussichtsturm an der ungarischen Grenze hat man einen großartigen Ausblick über das Naturschutzgebiet und die „Neue Brücke von Andau“ über die man zu Fuß oder mit dem Fahrrad den Einserkanal und die Grenze überqueren kann. Von Andau aus erreicht man diesen geschichtsträchtigen Ort über die „Fluchtstraße“, entlang derer sich rund 90 Kunstwerke internationaler Künstler in Form eines eindrucksvollen zeitgenössischen Skulpturenparks reihen.

Zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto kann man von Andau aus über den neuen Grenzübergang Richtung Osten nach Jànossomorja einen Abstecher ins Nachbarland Ungarn machen.